Gedanken zum Üben

Veröffentlicht am 10. Februar 2022 um 09:24

Der Gitarrenunterricht sowie Gitarrenbücher, können dir "nur" theoretische und spielerische Tipps und Anregungen geben. Sie bringen dir das Gitarrespielen nicht bei. Das musst du dann schon selbst machen. Du musst die Gitarre in die Hand nehmen, spielen und besser werden wollen.

 

Jeder hat einen anderen Zeitrhythmus. Übe zu der Tageszeit, bei welcher du am besten Üben/Lernen kannst. Versuche deine Produktivste Tageszeit und einen gesunden Mittelweg zwischen Lust und Disziplin zu finden. Setze deine Übungsstunden nicht all zu eng zwischen andere Termine. Am besten wäre ein offenes Ende, um deine Kreativität fließen zu lassen. Falls du mal einen schlechten Tag oder keine Lust zum Üben hast, ist das auch keine Tragödie. Am besten übst du mit einem täglichen Übungsprogramm, was dich Schritt für Schritt weiter bringt.

 

Schaffe dir die richtigen Räumlichkeiten. Du kannst nur in einem Raum entspannt üben, wenn du dich wohl fühlst. Deine Gitarre, Noten, Metronom, evtl. ein Aufnahmegerät sollten griffbereit liegen.

Übe mit Gelassenheit und Enthusiasmus. Das Üben sollte zu etwas Selbstverständlichem werden. Mit Ruhe, Gelassenheit und Konzentration absolvierst du dein Programm am leichtesten. Nur wenn du innerlich entspannt bist, wirst du richtig aufnahmefähig sein. Lasse keine störenden Gedanken zu.

Es gibt immer Dinge, die Spass machen und die man üben will und solche, die weniger Spaß machen und die man - aus verschiedenen Gründen- üben muss. Beides hat seine Berechtigung und sollte gleichwertig behandelt werden.

Wichtig dabei ist, dass du erkennst, dass alles was du übst, dich weiter bringt und zu einem besseren, einer besseren Musiker*in macht.

Es gibt leider keinen Trick, mit dem man um das Üben herum kommt, deshalb ist es besser auch an Disziplinübungen Spaß zu bekommen.

Zerkleinere die die Informationen. Der Erfolg beim Üben kommt schneller, wenn man sich eher unterfordert als überfordert. Zerteile die Informationen in möglichst viele kleine Happen, bevor du sie aufnimmst.

Übe mit dem Kopf. Eigentlich bringst du das Gitarrespielen nicht deinen Händen bei, sondern deinem Kopf. Du kannst dir viel Zeit ersparen, indem du praktisch vor deinem geistigen Auge übst. Hierbei spielt es keine Rolle was du übst. Wichtig ist, dass du das Potenzial deiner Vorstellungskraft nutzt, um auf der Gitarre weiter zu kommen.

 


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